The Vegan Taster – Höhenrainer und Bio Zentrale #BT01ptms

Wie ich euch ja schon in den beiden Vorstellungen von Höhenrainer und Bio Zentrale geschrieben habe, hat Fela das meiste der veganen Sachen getestet. Bis auf ein paar Kleinigkeiten wie z.B. Soja Basierendes Mampfi oder die Gemüsechips hat Fela von uns ein großes Paket bekommen.

Einige Produkte sind doppelt da ja eine andere Bloggerin Kurzfristig abgesprungen ist und die restlichen Produkte aufgeteilt wurden.

Fela war sehr auf die zu testenden Produkte gespannt und zusätzlich konnte sie das Mampfi auch noch gut gebrauchen da sie in den Urlaub gefahren ist, was sie zusätzlich noch vor eine Herausforderung gestellt hatte.

Mit Erlaubnis darf ich ihre Texte und Bilder verwenden 😀

 

Fela rockt ab jetzt den Beitrag 😉


 

14.09.15
Zu Anfang mal ganz schnöde Bratwürstchen und Pommes mit Mayo 🙂

Für den Gesundfaktor mit bisschen Grünzeug dabei, man is(s)t ja vegan^^

 01a Bratwürstchen-Mayo Produktpic

Die Bratwürstchen

kommen in einer schlichten, aufs Wesentliche beschränkten Verpackung, mir gefällt’s! Beim Öffnen der Packung kein Glibber oder komischer Geruch, wie bei normalen abgepackten Bratwürstchen. Es duftet leicht würzig. Das setzt sich beim Braten fort. Die Würsten brauchen nur etwa 5-6 Minuten. Mir gefällt, dass sie wirklich wie kleine Nürnberger daher kommen und nicht (wie schon gehabt) als gepresste Matsche Irgendwas. Das Reinbeißerlebnis ist überraschend knackig, außen leicht knusprig, innen saftig – richtig wie Würstchen!! Eine sanfte Würze, nichts seltsames, einfach überzeugend.

01 Bratwürstchen-Mayo Foodpic 14-09-15

Die Mayo

dagegen überzeugt auf den ersten Blick nicht wirklich. Sie wirkt leicht geronnen im Glas. Die Konsistenz ist sehr fest, ich habe etwas herumgerührt, um sie sämiger zu bekommen. Beim Öffnen des Glases fiel mir ein Essiggeruch auf. Der Geschmackstest war aber dennoch positiver, als bei anderen getesteten. Nichts Krümeliges, nicht zu sauer, fast wie Mayo, mir aber zu fad – es bleibt ein leicht muffiger Nachgeschmack. Die vegane Mayo von “Edeka vegan+ bio” überzeugt mich mehr, da sie wirklich von normaler Mayo (selbst für Omnis) kaum zu unterscheiden ist.

 

16.09.2015

Zu testen gab es heute zum Abendbrot 2mal vegane, sojafreie Seitan-„Mortadella“ von Höhenrainer Delikatessen GmbH in den Sorten Paprika und Schnittlauch auf Graubrot mit veganer Margarine.
Guten Appetit

02a Mortadella 1 Produktpic

Die Verpackung ist ähnlich schlicht, wie die der Bratwürstchen, gefällt aber ebenso.
Der erste Blick durch die Folie ließ mir ehrlich gesagt keine große Hoffnung nach diversen Tests anderer Hersteller, die bezüglich „Wurst“ schlicht komplett durchfielen, weil sie irgendwie trotz allen Wohlwollens an schon mal gegessen erinnerten…
Das war hier nicht ganz der Fall, auch wenn es optisch zumindest mich nicht an Mortadella denken ließ, dafür wirkten beide zu grobporig und rustikal. Farblich ok, tendenziell eher gräulich, aber nicht negativ und kein Eindruck von „eingefärbt“.
Das Öffnen der Verpackung simpel (keine ist jedoch wiederverschließbar), das sonst fettige Erscheinungsbild der üblichen “normalen Wurst” ist hier eher als saftig einzuordnen. Geruchstest bei beiden Sorten für meine Nase einwandfrei, nichts Aufdringliches, nicht überwürzt. Paprika erinnerte etwas an Ketchup, Schnittlauch… an Schnittlauch 😀
Auch nach den ersten Bissen ließ das fleischwurstähnliche „Mortadella“ schlicht auf sich warten… das Geschmacks- und Kauerlebnis übertraf allerdings trotzdem jede Erwartung.
Begeistert bin ich absolut, denn es erinnerte mich sehr überzeugend an eine Art Bratenaufschnitt: Bissig, „fleischig“ faserig, was zum Kauen, sehr angenehm. Hier kommt im Vergleich zu den sonst eher breiigen Sojavarianten vermutlich das Typische des Seitan zum Tragen, was mir sehr zusagt. Die Paprika stellt sich geschmacklich nicht übertrieben in den Vordergrund, die Schnittlauchvariante bleibt zurückhaltend mild.
Auch wenn ich dem Ganzen das Etikett „Mortadella“ eher verweigern und stattdessen „Aufschnitt mit…“ vorschlagen möchte – ich würde es allen anderen getesteten veganen Aufschnitten bisher vorziehen und auch nachkaufen, falls der Preis stimmt 😉
Zur Mortadella gesellte sich auf der anderen Seite der Wilmersburger mit Kräutern, der aber hier nichts zur Sache tut, ebenso wie ein naturtrübes Alt und das übliche vegane “Gras und Steine”^^

 

02 Mortadella 1 Foodpic 16-09-15

Edit:
Mein Omni-Paps hat heute Abend mal den Aufschnitt probiert und widersprach mir in Sachen Aberkennung des Mortadella-Titels, da es ja auch grobe Mortadella und feine gäbe. Er findet es passend und es hat ihm die Bemerkung “kann man essen” abgerungen, was aus dem Munde meines Vaters durchaus ein Kompliment ist 😀

 

17.09.2015

Heute im Vegan-Taster Freiluft-Testrestaurant:
Seitan-Gyros (Höhenrainer Delikatessen GmbH) an Landjäger-Bratkartoffeln und “butter”geschwenktem Erbsen-Möhren-Gemüse… Hail Seitan lach 😀

 

03a Gyros Produktpic

Das Öffnen der Verpackung stellte trotz Lasche ohne scharfes Messer oder Schere eine echte Herausforderung dar…

Das Verpackungsdesign als solches wie üblich (ähnlich denen der Würstchen und Mortadella) vergleichsweise schlicht, aber gefällig.

Der Geruchstest war absolut positiv, abgerundet würzig und definitiv wie Gyros.

Optisch ebenso ansprechend, die Marinade wirkte rötlicher (Gewürze?) als bei den „normalen“ TK-Gyrosvarianten, die entweder extrem blass oder sehr dunkel anmuten.

Bei mir wurde es in veganem „Butter“-Öl angebraten und entwickelte ein leckeres Aroma in der Küche, wie beim Griechen. Es dauerte etwa 8 Minuten, bis die Stückchen leicht kross wurden.

Das Geschmackserlebnis war auch durchweg positiv. Das Gyros war teilweise kross, aber nicht trocken (wie ich es schon erlebt habe nach dem Braten) und dennoch schön saftig. Sehr zart im Biss, aber nicht weich oder matschig – wie Geflügelgyros. Nachgewürzt habe ich nicht, wegen eines unverfälschten Geschmackstests und weil es auch nachträglich nicht nötig gewesen wäre.

Schmeckte definitiv nach mehr!

03 Gyros Foodpic 17-09-15

Der Inhalt der Packung hat für mich für Mittag- und Abendsnack gereicht, somit vielleicht auch für 2 Personen mit entsprechender Beilage.

Der Zusatz von Hefeextrakt gefällt mir nur mäßig, aber sobald ich Bezugsquellen in Erfahrung gebracht habe, wird es dennoch sicher gelegentlich nachgekauft.

 

19.09.2015

Lunch 😉
Wiener Seitan-Bockwürstchen (Höhenrainer Delikatessen GmbH) mit Kartoffelsalat (Bio-Zetrale Mayo)… nomnomnoom!

 

04a Wiener-Mayo Produktpic

Auch hier wieder: Verpackung schlicht, aber gefällig.

Beim Öffnen der Verpackung optisch und duftig nichts besonderes anzumerken.

Zieht man ein Würstchen aus der gekühlten Verpackung bleibt es unbeeindruckt in starrer waagerechter Haltung 😉

Wem Seitan geläufig ist, der erkennt es hier bei einem Bissen in das gekühlte unbearbeitete Würstchen postwendend wieder. Man kann es so essen, muss man aber nicht…

Ich habe die Wiener in einem kleinen Topf wie Bockwürstchen in kochendem Wasser einige Minuten erwärmt. Zieht man sie dann aus dem Topf, legen sie das typische „Bockwürstchenverhalten“ an den Tag. Sie sehen prall und knackig aus, werden aber wabbeliger und schwer einzufangen im Topf, genau wie „echte“ Bockwürstchen. Auch der Geruch erinnert jetzt mehr daran. Warm sind diese Würstchen kaum zu unterscheiden.
Knackig, saftig, würzig, wie echte Wiener (nein, der Werbespruch ist nicht abgekupfert, haha).
Nach dem Erwärmen auch kalt wie Bockwürstchen genießbar, besser als direkt aus der Packung.

Zu den Würstchen gab es Kartoffelsalat aus Pellkartoffeln mit der Bio-Zentrale Mayo, der ich nach dem pur getesteten Reinfall noch eine Chance geben wollte. In Salat ist sie besser zu gebrauchen, als pur auf Pommes. Dem steifen Verhalten der Mayo kommt man mit etwas Gurkenwasser und Zitronensaft bei, so untergerührt wird sie sämig wie eine Salatcreme.

04 Wiener-Mayo Foodpic 19-09-15

Der Essiggeruch und der leicht muffige Nachgeschmack war aber dennoch nicht zu übertünchen.
Er bleibt – und ist uns etwas unerklärlich…

 

21.09.15

Aus dem Urlaub dann noch Grüße

UrlaubskücheEinen Gruß aus dem Urlaub vergangener Woche: die Vegan-Taster-Versuchs-Schrankküche im Appartment.
Eng war’s, keine Küchenutensilien außer Standard-Geschirr und Besteck, aber gangbar… auch wenn mir 2 Kochplatten auf Dauer ungemütlich wären, hihi.
Zwiebel- und Kartoffelschnibbeln geht auch mit nem Besteckmesser, wer Teller hat, braucht kein Brettchen und Kartoffelsalat läßt sich auch in der Müslischale zusammenrühren 😉
Eine kleine Pfanne und einen Milchtopf hab ich mir von meiner Tante (85) ausgeborgt, die ein recht seltsames Gesicht machte, aber über Kochvorhaben und die veganen Menüergebnisse staunte^^

 

26.09.2015

Ja, Eva, die Würstchen (zum Test die Wiener von Höhenrainer) lassen sich einfrieren, ohne dadurch irgendwie komisch zu werden 😉
Quick Snack: Spaghetti mit Würstchengulasch:
Würstchen aufgetaut (in einem Topf auf dem Herd erhitzt und so kurz angebrüht, damit sie nicht so fest sind), kurz scharf in “Butter”öl gebraten. Die Sauce lässt sich spielend ganz ohne Murksi fix mit in derselben Pfanne zubereiten: passierte Tomaten, etwas Apfelsaft (die naturtrüben sind meist vegan, da nicht geklärt durch Hausenblase: die getrocknete Schwimmblase des Hausen, auch bekannt unter dem Namen Beluga, eine Störart – oder Gelatine), reduzieren lassen, mit Salz, Pfeffer, Curry und Pimenton de la Vera würzen, Garnitur aus Schnittknofi – so lecker^^

04.2 Wiener aufgetaut und gebraten Foodpic

Beim Anbraten der Würstchen ist mir aufgefallen, dass sie ein schönes Räucheraroma entfalten… entweder sind sie tatsächlich gebrüht und geräuchert oder enthalten Rauchsalz^^ Mit dem Pimenton gab das geschmacklich eine tolle Note.

 

21.09.2015

Abendessen ala carte 😉

Veganes Steak (Höhenrainer Delikatessen GmbH) an Rotweinchampignons, Semmelknödel, Rotkraut und Preiselbeeren

05a Steak Produktpic

Wie üblich bei Höhenrainer ist die Verpackung wieder schlicht und gefällig.

Auch alle Verpackungen lassen sich ähnlich öffnen.

Der erste Geruchseindruck ist tatsächlich nichtssagend. Das Steak scheint in keiner Weise gewürzt, wirkt aber wie vorgebraten.

Geschmacklich schlägt sich dieser Eindruck in ähnlicher Form nieder. Wie bei Fleisch auch, kommt es hier wohl auf die Zuwürzung und Beilagen an. Der Seitangeschmack lässt sich nicht verleugnen.

Das Steak profitiert hier von allen Beilagen. In diesem Falle von den Röstaromen der Rotweinchampignons. Auch ein wenig eigene Brataromen vom Anbraten im „Butteröl“ lassen sich erkennen. Seitan lässt sich im Allgemeinen gut und kross-röstig anbraten, das hilft hier – ich habe ihm etwa 5 Minuten von beiden Seiten gegönnt. Ansonsten ist das Steak saftig, fast ein wenig schwammig von der Konsistenz. Von der Saftigkeit erinnert es eher an Filet, als an Steak, was positiv zu werten wäre, würde das Kaugefühl nicht so schaumig ausfallen.

Das erste Höhenrainer-Produkt, das mich von sich aus nur halbherzig überzeugt.

05 Steak Foodpic 21-09-15

Allerdings kann ich es mir gut vorstellen, wenn man es als eine Art „Zürcher Geschnetzeltes“ zubereitet, da sich aufgrund der kleineren Stücke mehr Brataromen erzielen lassen und wenn es in einer Sauce gedünstet wird, diese vielleicht geschmacklich auch etwas aufnimmt.

Bei dem Preis von 1,99 € aber vertretbar und auf der Merkliste^^

 

22.09.2015
Aum…
Aller guten Dinge sind Drei… Vishnu, Shiva und Brahma, Dreifaltigkeiten, drei Testobjekte, 3 Verlaufsfotos und 3 Berichte… 😉
Falafel (Bio-Zentrale) auf Madras-Curry-Reis-Bett (Bio-Zentrale Spicebar) mit Schnittknoblauch an Mango Chutney (Bio-Zentrale), dazu lecker Gingerale – das schmeckt 3mal gut^^

06a Falafe-Curry-Chutney Produktpic

Fangen wir mit den einfacheren Sachen an – das Gewürz:

Beim Öffnen der Dose ist Vorsicht geboten, oder man würzt sich selbst, so wie mir es passiert ist 😀

Das Döschen ist optisch sehr ansprechend, dass es aus Metall ist gefällt mir als Plastikverpöner sehr gut. Das Etikett ist hübsch und ansprechend.

Beim Öffnen des Döschens dominiert der Kümmelgeruch, die Farbe ist wie die der Banderole, mag man es tonerdeähnlich nennen?

Obwohl mir Koriander und Fenchel überhaupt nicht liegen, gibt dieses Gewürz einfachem Reis eine besondere Note, der Kümmel tritt geschmacklich nicht mehr so in den Vordergrund. „Fruchtige Currymischung“ trifft es für mich und imponiert mir um Längen mehr als die Standard-Discounter-Mischung^^

06 Falafel-Curry-Chutney 22-09-15

Nun das Chutney:

Als erstes habe ich mich gefragt, warum es bei solchen Produkten überhaupt die Frage von vegan oder nicht gibt… mir fällt nichts nötiges Unveganes ein, das einem solchen Produkt zugesetzt werden müsste?

Das Gläschen kommt mit 220g in einer ansprechenden, verbraucherfreundlichen Größe.

Ich denke, man könnte es auch als Dip verwenden. Ich habe es zu dem Reis und den Falafel gegeben, sonst wäre die Zusammenstellung vermutlich eher trocken ausgeartet^^

Der Geruch ist angenehm fruchtig, leicht säuerlich.

Der Geschmack allerdings überrascht etwas aufdringlich. Süß, scharf, sauer mit dem Vorschlaghammer… aber man gewöhnt sich daran, wenn man es wohl dosiert.

Ich habe es kalt hinzu gegeben, erwärmt schmeckt es abgerundeter und braucht den Hammer nicht mehr.

Alles in allem passte es hervorragend zu dem Curry-Reis und den Falafel.

Dass alle Produkte aus demselben Haus kommen, merkt man hier an dem harmonischen Umgang der Produkte miteinander in dieser Konstellation.

06b Falafel Zubereitung

Zu guter Letzt die Falafel:

Die Tüte in Gold und Türkis mutet für mich schon orientalisch an.
Neben der Zutatenangabe findet sich auch ein Zubereitungshinweis auf der Verpackung.
Es empfiehlt sich, sich hier an die Angabe von 200ml Wasser zu halten, auch wenn es anfänglich als nicht ausreichend scheint, es fügt sich.
Der Geruch ist angenehm würzig, wenngleich ich nicht auf Falafel geschlossen hätte, da kenne ich vom Selbermachen andere Düfte…
Ebenfalls etwas irritiert hat mich auch die Zugabe von getrockneten Tomaten, was ich auch geschmacklich als Variation empfand, nicht störend, aber ich hätte es nicht haben müssen.
Beim Rollen der Bällchen sind Einmal-Küchenhandschuhe ratsam, da das Curcuma ansonsten wirklich alles gelb färbt und das wird man an den Händen schwer wieder los. Zudem lassen sich die Bällchen so auch klebefreier zubereiten.
Das Pulver rührt sich zu einem feinen Brei zusammen, das ich von frischer Zubereitung auch grober kenne, aber es lässt sich spielend zu Bällchen formen. Ich habe die Größe entsprechend eines Golfballs etwa gewählt und erhielt so 11 Bällchen.
Auf der Packung ist Frittieren angegeben. Dazu habe ich einen Liter Rapsöl verwendet in einem hohen Topf und eine asiatische Siebkelle. Die Falafel benehmen sich einwandfrei, kleben nicht aneinander und sind nach etwa 3 Minuten schön goldbraun, außen knusprig, innen saftig und verzehrfertig.
Der Geschmack ist angenehm und sie sind auch kalt noch lecker. Mir gefällt, dass man hier auf den sonst gerne üblichen Zusatz von Haferflocken oder Ähnlichem verzichtet hat.
Eine gute Alternative, wenn es mal schnell gehen soll, für Parties oder Buffets.
Optisch machen sie was her und sehen genauso aus, wie auf der Verpackung^^

 

23.09.2015
Teatime oder Mortadella die Zweite oder ein überraschend fränkischer Abschluss 😉

Einmal Höhenrainer Delikatessen Aufschnitt gibt es noch, bevor das MHD erreicht ist:

Mortadella pur und Kochsalami auf Brötchen, dazu eigens eingelegte schlesische Gurkenhappen, schwarze Oliven und ein teinfreier Ceylon

07a Mortadella - Kochsalami Foodpic

Ich gebe zu, ich hatte keine Ahnung, was ich mir unter Kochsalami vorstellen sollte…

Salami kenne ich in diversen Variationen, Cervelatwurst auch… aber Kochsalami?

Ich musste tatsächlich Tante Google befragen – und war positiv überrascht!

Eine fränkische Spezialität und hat an sich nichts mit “Gesalzener” zu tun 😉

 

Zur Verpackung spare ich mir heute die üblichen Worte, auch geruchlich nichts neues.

Aber vom Geschmacks- und Kauerlebnis her, freunde ich mich immer mehr mit diesem Aufschnitt an.

Nicht zu sagen, dass ich mittlerweile begeistert bin 😉

Die Mortadella in „pur“ kam bei mir auch diesmal als solche an. Nichts zu beanstanden.

Die Kochsalami fand ich „bombe“, Kauerlebnis ähnlich den anderen, trotzdem etwas grober, tatsächlich den Bildern nach zu urteilen wie Kochsalami. Farbe passt auch, Geruch etwas paprikalastig, aber angenehm. Die Immersion (reeller Eindruck) der kleinen “Fettstückchen” ist fürs Auge gelungen – es sollten mehr regionale Spezialitäten tierfrei genießbar sein, hier ein Kompliment an die Macher für die Idee und gelungene Umsetzung^^

Das Säuerliche der Gurkenhappen und Oliven ergänzt sich in Teamwork mit dem Ceylon wunderbar zu der Kochsalami.

Der Preis ist ebenfalls im Vergleich zu anderen Herstellern unschlagbar!

07 Mortadella und Kochsalami 23-09-15

Nothing left to say… but: Kauf ich, wenn ich heraus finde, wo 😀

 

25.09.2015
Skandal in der Vegan Taster Küche:
The Queen is not amused!
Marokko-Pfanne (Bio-Zentrale) und panierte Auberginenschnitzelchen an Mango-Chutney (Bio-Zentrale)
Bei der farbenfrohen hust Matsche Pampe konnte auch das Dekotüddeln nichts mehr rausreißen – aber das Chutney war diesmal superlecker zu den Schnitzelchen^^

08a Marokko Pfanne Produktpic

Für meinen Geschmack ist diese Marokko-Pfanne der erste Reinfall in der Versuchsreihe…

Zubereitungsanleitung auf der Packung:
„200g Trockenmischung mit 2 EL Öl in einer Pfanne anschwitzen. Mit 750ml Wasser aufgießen und 15 Minuten unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen. Hitze reduzieren und mit geschlossenem Deckel 2 Minuten ziehen lassen.“

Hab ich so gemacht. Allerdings stellte das „Anschwitzen“ bei der Menge Trockenpulver mit 2 EL Öl schon eine Herausforderung dar – Obacht, dass es nicht gleich anRÖSTET!
Nach dem Aufgießen mit 750ml Wasser erstmal Stillstand in der Pfanne, bis sich die Flüssigkeit wieder erhitzt hatte. Selbst auf höchster Stufe dauerte das etwa 5 Minuten – also im Grunde nur noch 10 Minuten zum „köcheln lassen“…
Ich habe allem ab da tatsächlich dann noch 15 Minuten gegeben. Hitze reduziert, Deckel aufgelegt und 2 Minuten gewartet.
Für mein Empfinden war es jetzt eher noch eine Suppe, die Hirse hat es in der Zeit gar nicht geschafft, die gesamte Flüssigkeit aufzunehmen und das hat man auch an der sehr hohen „Biegefestigkeit“ des Gerichts gemerkt. Ich habe mir erlaubt, die wirklich überschüssige Flüssigkeit über ein Sieb abzugießen, vielleicht ist dabei etwas von dem Geschmack verloren gegangen, aber sonst wäre es mir auf dem Teller davon geschwommen.
Der Geruch beim Zubereiten war ok, nichts Überwältigendes. Orientalischer Duft in der Küche wollte sich nicht so wirklich ausbreiten. Geschmacklich ebenso für meinen Gaumen leider nicht überzeugend. Ganz zu schweigen von der Optik. Auf der Packung sah es toll aus – bei mir auf dem Teller jedoch weniger.
Vielleicht hat sich bei der Zubereitung niedergeschlagen, dass ich kein wirklicher Fan von Bulgur, Couscous und Co bin – und ich habe es mit zu wenig Liebe zubereitet? Dann war das wohl mein Fehler…

Auch für die Option „Wenn’s mal schnell gehen muss.“ keine Wahl für mich.
Dann lieber gut gedämpfte Hirse, Couscous oder Bulgur und frisch geschnippeltes Gemüse und die Würze selbst bestimmen…
Tut mir leid, Bio-Zentrale – für mich war das nichts 😉

08 Marokko Pfanne Foodpic 25-09-15

Trotzdem habt ihr tolle Produkte!

z.B. das Mango-Chutney, das zu den frittierten, panierten Auberginenschnitzelchen RICHTIG gut passte. Das würde ich mir eher tatsächlich auch selbst kaufen^^

 

26.09.2015
Dem beleidigten Papa seine Falafel-Pizza 😉
Auch die Falafel lassen sich prima einfrieren und sind zusammen mit Baba Ghanoush, Tomaten, ner Scheibe Wilmersburger und etwas Harissa als Pizza zwar ne schräge aber leckere Idee, hihi – und das riiiiiiecht soooo guuuuut^^
Dazu nen “Fritz” und ab auf die Couch!

06c Falafel aufgetaut - Pizza

 

27.09.2015
Total beklopst:
Wir haben die Kapern untergekriegt!
Mit handreicherischer Assistenz und Übersicht behalten meiner Mom und bestgemeinten Kommentaren meines Paps ist es tatsächlich gelungen:
vegane Königsberger Klopse in Bechamel-Sahne-Sauce mit Kapern (Bio-Zentrale), dazu Pellkartoffeln und selbst eingelegte rote Beete aus dem Garten… OBERLECKER!!
(Das Rezept stammt von Grüne Kombüse / Kochs vegan: https://www.youtube.com/watch?v=T8Wd9PhqEi4)

09b Kapern Produktpic

Die Kleinsten sollen ja in der beklopsten Euphorie nicht untergehen, sind sie doch die Hauptdarsteller 😉
Wir waren einhellig der Meinung, dass das mal ordentliche Kapern sind: Eine schöne Größe, nicht zu klein, nicht zu groß, recht einheitlich. Auch nicht so unschön schrumpelig, wie manch andere. Die Lake ist auch angenehm und bereicherte die Sauce mit einer milden Säure, nicht aufdringlich. Alles in allem eine “runde” Sache. Die Bioqualität überzeugt 😀09a Kapern Klopse Zubereitung

09 Kapern Foodpic

 

Höhenrainer Delikatessen GmbH

 

01 Bratwürstchen 220g                     2,79€

02 Mortadella pur 100g                     1,49€

03 Mortadella Schnittlauch 100g      1,49€

04 Mortadella Paprika 100g              1,49€

05 Gyros 200g                                   2,99€

06 Wiener 200g                                  2,49€

07 Steak 100g                                    1,99€

08 Kochsalami 100g                          1,49€

 

Bio-Zentrale Naturprodukte GmbH

 

09 Vegane Mayo 250ml                     2,99 €

10 Falafel 200g                                  2,49 €

11 Marokko Pfanne 200g                  2,79 €

12 Spicebar Madras Curry 70g          4,90 €

13 Mango Chutney 220g                   2,99 €

14 Kapern 90g (Preis ist mir noch nicht bekannt)

 

Collage

The Vegan Taster Challenge: 14 Tage, 14 Produkte… done √ √ √

Nach der beklopsten Kaper(n)-Aktion mit meinen Eltern gestern enden nun zwei witzige, unterhaltsame und teilweise doch etwas herausfordernde Wochen mit meinem ersten Produkttest-Blogging. Wenngleich ich mich mit ein paar Fertigprodukten konfrontiert sah, wo ich die frische DIY-Variante bevorzuge, habe ich doch überwiegend gute Produkte kennen gelernt; dass Vieles Bio war, gefiel mir sehr gut.

Die eine oder andere tier- und sojafreie Wurst- und Fleischalternative hat mich wirklich überzeugt und wird auch hin und wieder in meinem Körbchen landen.

Nichts desto trotz braucht mein Körper jetzt definitiv mal eine Gluten-Pause 😀

Vielleicht hattet ihr ja beim Mitschauen genau so viel Spaß wie ich beim Werkeln und Futtern 😉

Bin jederzeit für weitere testerische Schandtaten aufgelegt^^


 

Danke dir liebe Fela für das Testen der Produkte und deine Berichte

 

Danke auch nochmal an Höhenrainer und Bio Zentrale

 

 

3 Kommentare

1 Ping

  1. Jui, das ist ja wirklich ein Riesen-Bericht geworden, toll!!!
    Danke auch nochmal fürs Einladen und Zurverfügungstellen, hat Spaß gemacht 😉

  2. Uff was für ein langer Beitrag. Aber die lockere Schreibweise, interessanten Rezeptvarianten und vielen Bilder lassen ihn angenehm lesen. 🙂

    Soviele vegane/vegetarische Produkte kommen bei uns zwar nicht auf den Tisch wie hier beschrieben. Aber einige interessieren uns auch (z.b. Falafeln).

    1. Hallo Mandylein, ich war auch etwas überrascht, wie lang der Bericht wurde – aber immerhin waren es 14 Produkte in 14 Tagen 😉 Es freut mich, wenn Euch meine Art zu schreiben Vergnügen macht, Danke. Alles Liebe, Fela

  1. […] „Beim Öffnen der veganen Bratwürstchen gab es kein Glibber oder komischen Geruch wie bei richtigen Bratwürstchen… Sowohl beim Öffnen als auch beim Braten der Würstchen setzte sich ein leicht würziger Duft ab… sehen wirklich aus wie kleine Nürnberger… und nicht wie gepresste Matsche… Das Reinbeißerlebnis ist überraschend knackig, außen leicht knusprig und innen saftig… Allein schon die schlicht gehaltene, aufs Wesentliche beschränkte Verpackung gefällt mir… Das sonst fettige Erscheinungsbild der Mortadella ist hier eher als saftig anzusehen… Das Geschmacks- und Kauerlebnis übertraf alle Erwartungen… Begeistert bin ich absolut… Sehr angenehm, bissig, faserig und was zum Kauen… Der Geruchstest des Gyros war absolut positiv, abgerundet würzig und definitiv wie echtes Gyros… Sehr zart im Biss…“ Weiterlesen […]

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